Pfarrei

von Anita Irl

„Gottheit tief verborgen…“

 

Beim Fronleichnamsfest das innerste Geheimnis der Kirche gefeiert

                                                                                                                      

Papst Johannes Paul der Zweite hat es als das Innerste der Kirche bezeichnet: die Gegenwart Jesu Christi in der Eucharistie.  Pater Pio sagte, dass die Welt eher ohne Sonne als ohne Eucharistie bestehen könnte. Tag täglich wird sie in allen Heiligen Messen auf der ganzen Erde gefeiert. Seit dem 13. Jahrhundert gibt es für dieses Geheimnis ein prachtvolles Fest: Fronleichnam.

 

Im Volksmund auch Prangertag genannt, gehört es  zum festen Bestandteil des Kirchenjahres. So wird es auch in der Pfarrei Mindelstetten jedes Jahr  festliche  gefeiert.

 

Mit einer eingehenden Betrachtung des Hymnus „Gottheit tief verborgen…“, den Thomas von Aquin zur Einführung des Fronleichnamsfestes gedichtet hat, versuchte Ortspfarrer Johann Bauer die Tiefe der Liebe, die Gott in diesem Geheimnis offenbart, den Gläubigen nahe zu bringen.

 

Nach dem Gottesdienst stellte man sich trotz unbeständiger Witterung zum Festzug auf. Angeführt von Kreuz und Kirchenfahnen zogen die Gläubigen mit dem Allerheiligsten betend und singend  zu den vier prächtig geschmückten Altären um Gott zu loben und zu danken.

 

Pfarrer Bauer trug die Monstranz durch den Ort
Gottheit, verborgen in der Monstranz

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