Pfarrei

von Anita Irl

Trotz Einschränkungen die Geburt Christi würdig gefeiert

 

In Zeiten der Krise auf das Wesentliche schauen

 

Mit einer Geschichte von einem Besucher an der Krippe, der nichts hatte, was er dem göttlichem Kind schenken konnte, es aber dafür  in seinen leeren Händen halten durfte, spannte der Mindelstettener  Ortspfarrer  Johann Bauer in seiner Weihnachtspredigt den Bogen zur gegenwärtigen Zeit.

 

So seien heuer viele liebgewonnene und schöne Traditionen rund um das Weihnachtsfest nicht möglich, Selbstverständliches, wie Musik und Gesang,  stark eingeschränkt, das gesellschaftliche Leben ärmer geworden. Doch  könne uns der Wegfall von Äußerlichkeiten die Möglichkeit bieten, die Gegenwart Jesus Christi selbst zu entdecken.

 

Bei den  unter Einhaltung geltender Maßnahmen und Abstandregeln  gutbesuchten Weihnachtsgottesdiensten, konnte Pfarrer Bauer zahlreiche Gläubige  begrüßen.

 

Zu der Kinderchristmette um 16:00 Uhr waren vor allem viele Familien mit ihren Kindern gekommen. Nachdem während des Evangeliums das Jesuskind hereingetragenen und in die Krippe gelegt wurde, führten einige Kinder   ein kurzes Krippenspiel in drei unabhängigen Szenen auf. Für eine sehr schöne musikalische Umrahmung des Kindergottesdienstes sorge Organist und Chorleiter Wolfgang Schauer mit einigen Mädchen des Kinder- und Jugendchores.

 

Die ebenfalls „coronamäßig“ gutbesuchte Christmette um 19:00 Uhr umrahmte Organistin Bettina Selbeck mit ihren Kindern mit weihnachtlicher Instrumentalmusik.

 

Auch an den beiden Weihnachtsfeiertagen besuchten zahlreiche Gläubige die Gottesdienste, die wiederrum von einigen wenigen  Mitgliedern des Kirchenchores bzw. des Männerchores mit festlichem Gesang umrahmt wurden.

 

Die in Hinblick auf Weihnachten installierte Bild- und Tonübertragung der Gottesdienste in den Pilgersaal wurde gut angenommen und bietet weiterhin die Möglichkeit, für Gläubige, die in der Kirche keinen Platz mehr finden, den Gottesdienst live mitzuverfolgen.

 

Am Ende der Weihnachtsgottesdienste spendete Pfarrer Bauer jeweils den Segen und wünschte den Gläubigen gesegnete Weihnachten und die Nähe zu Jesus Christus, die immer, trotz Abstandsregeln, möglich ist.

 

Krippenspiel während der Kindermette
Ehre sei Gott in der Höhe - und Friede den Menschen auf Erden

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