
Pfarrei
von Anita Irl
Leben und Sterben der Heiligen Anna Schäffer gedacht
Liturgischer Gedenktag mit Abendgottesdienst gefeiert
Als Tankstelle im geistigen Sinn bezeichnete Prälat Michael Fuchs Anna Schäffer bei seinen Eröffnungsworten zum Gottesdienst anlässlich ihres 96. Todestages.
Der Todestag der Heiligen, der 5. Oktober, gilt seit der Seligsprechung im Jahr 1999 als ihr liturgischer Gedenktag und wird in Mindelstetten alljährlich mit einem festlichen Abendgottesdienst gefeiert.
Viele, die in ihrem Leben an die eigenen Grenzen und Unfähigkeiten gestoßen sind , konnten am Grab der hl. Anna Schäffer neu wieder Kraft und Mut schöpfen, so der ehemalige Generalvikar der Diözese Regensburg, der seit kurzem Stadtpfarrer von St. Wolfgang in Regensburg ist und in diesem Jahr als Hauptzelebrant und Prediger nach Mindelstetten gekommen war.
Für den neuen Ortspfarrer Josef Schemmerer war es eine große Freude, dass er neben dem Gast aus Regensburg auch den langjährigen Mindelstettener Pfarrer, Johann Bauer, der sich seit kurzem im Ruhestand befindet, begrüßen konnte. Desweiteren konnte er Pfarrer Wolfgang Stowasser und Pfarrvikar Thomas aus Altmannstein, sowie den Ruhestandsgeistlichen Ludwig Bayer als Konzelebranten begrüßen.
Auch alle Gläubigen aus Nah und Fern begrüßte er aufs Herzlichste und lud sie ein, den Todestag der Heiligen, der ja ihr Geburtstag für den Himmel war, gemeinsam zu feiern und dabei alle Anliegen der Fürbitte Anna Schäffers anzuvertrauen.
Die Dankbarkeit für die Gaben des Lebens stellte Prälat Fuchs in den Mittelpunkt seiner Predigt. So sei Anna Schäffer ein dankbarer und hoffnungsvoller Mensch gewesen. Durch ihre innige Verbundenheit mit Jesus Christus im Gebet habe sie vielen Mitmenschen Trost, Liebe und Hoffnung spenden können. Dies gelte auch weiterhin für unsere heutige bedrängte Zeit.
Seinen Dank sprach Pfarrer Schemmerer am Ende der Eucharistiefeier allen aus, die bei der Vorbereitung und Durchführung des Gottesdienstes mitgewirkt haben. Insbesondere dankte er dem Kirchenchor, dem Dirigenten und der Organistin, die mit der Anna Schäffer Festmesse den Gottesdienst musikalisch gestaltetet haben. Auch den Kindern und Jugendlichen dankte er, die als Vorbereitung auf die Messe den Rosenkranzpsalter vorgebeten haben.
Nach dem Schlusssegen zogen die Priester mit dem liturgischen Dienst zum Grab Anna Schäffers, um gemeinsam für die Anliegen der Kirche und der Welt zu beten.
Für die Pilger bot sich vor und nach dem Gottesdienst Gelegenheit zum persönlichen Gebet am Grab der Heiligen.