
Pfarrei
von Anita Irl
„Jesus hat den Tod besiegt“
Ostern ist wichtigstes Fest der Christen
Mit der Auferstehungsfeier am Abend des Karsamstages, die am Kirchplatz mit dem Anzünden der Osterkerzen begann, haben die liturgischen Osterfeierlichkeiten in der Pfarrei Mindelstetten begonnen.
War in den vergangenen beiden Jahren durch Corona die Teilnahme an den Ostergottesdiensten doch stark beeinträchtigt, konnten heuer wieder mehr Gläubige teilnehmen.
Wegen seiner kürzlich überstandenen Erkrankung, bekam Ortspfarrer Josef Schemmerer über die Kar- und Osterfeiertage Unterstützung von Pfarrvikar Sebastian Sabu aus Landshut, der zum Teil Hauptzelebrant und Prediger der Gottesdienste war.
Neben der einprägsamen Liturgie der Osternacht, die im österlich geschmückten Gotteshaus, mit zahlreichen Ministranten und festlicher Musik zum Ausdruck kam, brachte Pfarrer Schemmerer auch mit persönlichen Worten die Osterbotschaft den Gläubigen nahe.
Mit dem Zuspruch Jesu an seine Jünger „Fürchtet euch nicht, ich bin allezeit bei euch“ ermunterte er die Gottesdienstbesucher, sich nicht von den Krisen und Hiobsbotschaften der gegenwärtigen Zeit entmutigen zu lassen. „Durch die Auferstehung Jesu hat das Leben den Tod besiegt“.
Pfarrvikar Sabu erzählte in seiner Predigt in der Osternacht von einer persönlichen Begegnung in seiner indischen Heimat mit einem Mann, der nichts vom Christentum wusste. Als dieser ihn fragte, was denn das wichtigste Fest in seiner Religion sei, antwortete er diesem: „Ostern! Denn ohne die Auferstehung sei die Menschwerdung Jesu wertlos.“
Beim Gottesdienst am Ostersonntag vertiefte Pfr. Schemmerer in seiner Predigt die Osterbotschaft anhand von zwei Erlebnissen der hl. Anna Schäffer, die dem auferstandenen Jesus in Visionen begegnete.
Am Ende der Gottesdienste segnete der Pfarrer jeweils die mitgebrachten Osterspeisen und bedankte sich bei allen, die bei der Vorbereitung und Durchführung mitgeholfen und mitgewirkt haben.
Mit dem Ostersegen wurden die Gläubigen entsandt, den empfangenen Segen an alle Alten, Kranken und Hilfsbedürftigen, die nicht an den Gottesdiensten teilnehmen konnten, weiterzugeben.