Pfarrei

von Anita Irl

Dekanatstag in Mindelstetten

 

Priestermangel verändert Seelsorge

 

Zu einem Dekanatstag trafen sich die Verantwortlichen der Pfarreien des neu organisierten Dekanates Geisenfeld-Pförring. Es wurde hierbei die größer werdenden Pfarreiengemeinschaften und die sich daraus ergebenden Veränderungen bei der Seelsorge aufgrund des Priestermangels thematisiert.  Eingeladen dazu hatte Dekan Thomas Zinecker aus Vohburg. Gastgebende Pfarrei war Mindelstetten. Bei der Kurz-Konferenz am Nachmittag tauschten sich Priester, Diakone und hauptamtlich Mitarbeiter über die pastorale Planung bis 2034 aus. Dabei ging es auch um die Gestaltung und Benennung der neu zu bildenden Pfarreiengemeinschaften.

 

Zur anschließenden Abendmesse, die Dekan Zinecker in Konzelebration mit den anwesenden Priestern feierte, konnte er zahlreiche Gläubige aus den Pfarreien des Dekanates begrüßen. Pfarrgemeinderäte und Kirchenverwaltungsmitglieder waren danach zur Dekanatsversammlung in den örtlichen Pilgersaal geladen. Dort sprach Pastoralreferent Stefan Dorfner aus Regensburg über die Leitung von Gottesdiensten durch Weltchristen. Der Mitarbeiter im Seelsorgeamt des bischöflichen Ordinariates führte zuerst die verschiedenen Formen von Gottesdiensten, wie Liturgie und Andachten aus. Aufgrund von Taufe und Firmung ist es für Weltchristen möglich und durchaus gängige Praxis, Kreuzweg- und Maiandachten, Wallfahrten, Friedensgebete und ähnliches zu leiten. Um diesen Dienst zu erweitern bietet die Diözese pastoral-liturgische Seminare an, um Wort-Gottesdienstleiter auszubilden. Nach Aussprache und Erfahrungsaustausch zwischen den Pfarrgemeinderäten beendete der Dekan die Versammlung mit dem Wunsch, trotz aller Schwierigkeiten gemeinsam auf Christus zu schauen.

Dekan Thomas Zinecker und Referent Stefan Dorfner bei der Versammlung im Pilgersaal
Dekan Thomas Zinecker und Referent Stefan Dorfner bei der Versammlung im Pilgersaal

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