Pfarrei
von Anita Irl
Fronleichnam trotz Regen gefeiert
Unbeständige Witterung erschwert Vorbereitungen
Das unbeständige Wetter erschwerte heuer die Vorbereitungen für das Fronleichnamsfest. Findet die Prozession statt? Sollen die Altäre aufgebaut und die Blumenteppiche gelegt werden? Das waren die Fragen die den Verantwortlichen der Fronleichnamsprozession zum Teil den Schlaf raubten. Am Ende siegte der Optimismus, und alle vier Altäre wurden in aller Früh aufgebaut und liebevoll geschmückt.
Der erste Altar beim Anna Schäffer Geburtshaus wurde von Familie Straßburger, der zweite Altar bei der Bushaltestelle an der Alleestraße von den Familien Feigl/Fischer und der vierte Altar in der Altöttinger Kapelle von Familie Fürnrieder hergerichtet. Den Blumenteppich für den dritten Altar am Kirchplatz gestalteten heuer die Mütter der diesjährigen Erstkommunionkinder. Der Leitgedanke der Kommunionvorbereitung „Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben“ diente dabei als Motiv.
Die Fronleichnamsprozession wurde dann jedoch von einem Regenguss unterbrochen. Zum vorausgehenden Pfarrgottesdienst konnte Ortspfarrer Josef Schemmerer neben den Gläubigen, auch die Kommunionkinder in ihren Festkleidern und die Fahnenabordnungen der Vereine begrüßen. Bei seinen Eröffnungsworten erinnerte der Geistliche an die heilige Anna Schäffer, die während ihres Lebens immer wieder besondere Erlebnisse mit Jesus Christus in der Eucharistie hatte.
Da es am Ende der Messe nicht regnete, ja sich sogar ein paar Sonnenstrahlen hervor wagten, machten sich die Prozessionsteilnehmer anschließend auf den Weg. Trockenen Fußes gelangte man bis zum ersten Altar beim Anna Schäffer Geburtshaus. In aller Feierlichkeit trug der Priester hier in gewohnter Weise einen Abschnitt aus dem Evangelium vor und hielt Fürbitte für die Sorge und Nöte der Menschen. Doch bereits beim Abmarsch zum zweiten Altar fielen wieder erste Tropfen und Regenschirme wurden aufgespannt. Als aus dem anfänglich leichten Schauer ein kräftiger Regenguss wurde, zog der gesamte Festzug schnellstmöglich zurück zur Kirche. Etwas durchnässt dort angekommen, fasste Pfarrer Schemmerer die Gebete der ausgefallenen Altäre in Kurzform zusammen und beendete den Fronleichnamsumzug mit dem feierlichen eucharistischen Schlusssegen. Abschließend bedankte er sich bei allen, die der unbeständigen Witterung trotzend, an der Prozession teilgenommen haben und meinte scherzhaft, dass man jetzt mit allen Wassern gewaschen sei.